Georgische Städte leben von ihrem reichen Bestand an historischen Bauten. Am Areal des neu zu entwickelnden Platzes soll ein zeitgenössischer Kontrast zur historischen Architektur entstehen, ohne diese zu beeinträchtigen. Das architektonische Konzept sieht bewusst kein historisierendes Angleichen an den Bestand vor, sondern präsentiert die Neubauten als selbstbewusste Objekte der Jetzt-Zeit. Elemente der historischen Architektur werden jedoch in abstrahierter Form eingesetzt, wodurch die verschiedenen Epochen miteinander „verwoben“ werden.
Die Neubauten Hotel, Restaurant und Shops zeigen sich weniger als „Häuser“ denn als „gebaute Landschaft“. Die klassischen Elemente eines Gebäudes wie Boden, Wand, Decke, Dach werden aufgehoben und durch ihre überraschende Benutzbarkeit neu definiert. Die Piazza wird als „Bühne der Bewegung“ entwickelt.
Planung 2012