Der bauliche und technische Zustand des Bestandes sowie die Einführung des Eurofighters beim Österreichischen Bundesheer erforderte den Neubau des Flugsicherungsturmes und eines Servicegebäudes für Feuerwehr, Winterdienst und Bergung. Die Entscheidung, die beiden Funktionen Tower und Hallen zu kombinieren, lässt einen „stehenden“ und einen „liegenden“ Bauteil entstehen. Die beiden Baukörper treten miteinander in Dialog, dem „Fuß“, bestehend aus Feuerwehrtrakt und Sockel steht ein 45 m hoher Turm gegenüber. Die Wankelform des Grundrisses resultiert aus den Hauptsichtverbindungen zur Landebahn.
Der Tower tritt nicht in seiner klassischen Form, bestehend aus Schaft und Kanzel-Kopf auf, sondern präsentiert sich als mehrgeschossiges Gebäude, dessen Etagenteilung durch unregelmäßig gesetzte Fensterschlitze aufgelöst wird – Camouflage in Hightec. Im Kontrast zum silberglänzenden Turm erscheinen die Basisgebäude als anthrazitgraue Kisten, die bewusst schwer am Boden stehen.
Wettbewerb 2006
Auszeichnung 1. Preis
Planung 2007-2008
Fertigstellung 2010
In ARGE mit Thomas Lorenz ZT GmbH, Hans Lechner ZT GmbH