Am Standort Donaufeld Süd entsteht eine neue Ganztagesschule mit Volks- und Mittelschule sowie sonder- und inklusionspädagogischem Angebot. Geplant sind 38 Bildungsräume, die eine zukunftsorientierte, vielfältige Lernumgebung bieten.

Der Baukörper orientiert sich an der orthogonalen Struktur der östlichen Bebauung und bildet den westlichen Abschluss des Quartiers zum Landschaftsraum. Die T-förmige Anordnung mit leicht versetzten Gebäudeflügeln gliedert das Volumen maßstabsgerecht und schafft eine harmonische Einbindung in die Umgebung.

Zentrales Element der funktionalen Organisation ist eine großzügige, lichtdurchflutete Aula, die als kommunikatives Zentrum fungiert und Orientierung sowie Verbindung über alle Ebenen bietet.

Die Fassade besteht aus einer rhythmisch gegliederten Holzstruktur mit horizontalen Lagen aus naturbelassenem, hellem Holz, die Offenheit und Geschlossenheit in ausgewogenem Verhältnis vermitteln.

Das Freiraumkonzept differenziert klar strukturierte Außenbereiche, die vielfältige Nutzungen ermöglichen. Geländemodellierungen und Strauchgruppen definieren fließende Übergänge zwischen den Zonen und schaffen ein lebendiges Wechselspiel zwischen Bewegung und Erholung.

Die Tragstruktur kombiniert einen massiven Sockel in Stahlbeton mit einem darüberliegenden Holz-Hybridsystem. Im Innenausbau bleiben möglichst viele Oberflächen unverkleidet, wodurch sichtbare Holzelemente eine warme, einladende Atmosphäre erzeugen.