Die weiche fließende Topographie der Landschaft im Mündungsgebiet des Alpenrheins war Ausgangspunkt für die Gestaltung der Brücke. Zwei flache paarweise angeordnete Bögen überspannen den Fluss und setzen sich fließend in den Überzügen der Vorlandbrücken fort. Die flache Bogenform, die zarten Hängestangen sowie die niedrige Ansichtshöhe der Vorlandbrücken minimieren den Zerschneidungseffekt des Flussraumes. Gleichzeitig fungiert der Bogen als Landmark für die Flussquerung. Die gewählte Konstruktion ermöglicht eine sehr flache Straßennivelette, wodurch auch die Straßenrampen im Widerlagerbereich niedrig gehalten werden können. Der Flussraum wird stützenfrei überspannt, Pfeiler, Widerlager und Brückenuntersicht werden strömungstechnisch günstig organisch geformt.
Wettbewerb 2012
Auszeichnung 2. Stufe
Mit Bernard und Grontmij