Der Grazer Westen ist aufgrund seiner großflächigen Reserven und der Entwicklungen der letzen Jahre ein städtebauliches Hoffnungsgebiet von Graz und es wandeln sich ehemalige Industriebereiche zusehendes in aufstrebende und vitale Stadtquartiere um. Die ca. 49.000 m2 große Liegenschaft an der Waagner-Biro-Straße soll für Wohnbebauung mit Zusatznutzungen entwickelt werden.
Das städtebauliche Konzept nimmt die Maßstäblichkeiten der Umgebung auf und entfaltet ein eigenständiges und prägnantes Bild einer anspruchsvollen urbanen Wohnanlage.
Die 3- bis 8- geschoßigen Einzelbaukörper sind städtebaulich zu Hausgruppen arrangiert, sodass eine dezente aber wirksame Differenzierung der Innenräume von öffentlichen Bereichen entsteht.
Die Gruppierung bildet 80cm hohe Plateaus aus, die die öffentlichen Weg- und Aufenthaltsräume von privaten und gemeinschaftlichen Freiräumen differenzieren.
Die in der Mittelachse des Planungsgebietes entwickelten Platzräume werden zu identitätsstiftenden Begegnungsräumen des neuen Quartiers. Die „harten“ Ränder in den Platzbereichen werden zur markanten Fassung/ Rahmung der Plätze überhöht.
Wettbewerb 2011
Auszeichnung 2. Stufe
Landschaftsplaner 3:0 Landschaftsarchitektur