Leitidee des Konzeptes war die Neuinterpretation der Vision von „Naturgenuss, Erholung und Zerstreuung für die Bevölkerung“, die Ende des 19. Jahrhunderts ihren Anfang nahm. Ausgehend von der Aststruktur von Bäumen entwickelt sich ein abstraktes Pattern als Sujet des neuen Dolder Waldhauses, ein Teil des Waldes wird gleichsam im Copy und Paste- Verfahren in das Objekt verpflanzt. Die Struktur tritt nicht nur als Oberfläche, sondern auch in räumlicher Tiefe als Fassadenstruktur, als Dachkonstruktion oder als Stützenkonstruktion im Eingangs- und Terrassenbereich in Erscheinung. Rund um das Waldhaus wird ein Grünraum entwickelt, der die Tradition der durchgrünten Gärten des Villenquartiers fortsetzt. Gemeinsam mit der Dolderbahn- Station, die in diesen Grünraum eingebettet wird entsteht eine Zone mit hohem Öffentlichkeitsgrad.
Wettbewerb 2011